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Widerstand im Nationalsozialismus A-Z

Widerstand im Nationalsozialismus

Anton Ackermann

Anton Ackermann Geburtsdatum/-ort: 25. Dezember 1905 in Thalheim/Erzgebirge

Todesdatum/-ort: 4. Mai 1973 in Berlin

Zur Person und Art des geleisteten Widerstandes
Nachdem die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht kam, arbeitete er von 1933 bis 1935 illegal für die KPD in Berlin. 1935 wanderte er nach Prag aus wo er die Zeit bis 1937 verbrachte. Im Jahr 1940 ging er nach Moskau, wo er als Redakteur für die Zeitung "Das freie Wort" arbeitete. Anton Ackermann war zudem Mitbegründer des Nationalkomitees Freies Deutschland (kurz: NKFD). In den Kriegsjahren 1941 bis 1945 war er Verantwortlicher des Radiosenders "Freies Deutschland".

Kurzbiografie
Eigentlich hieß Anton Ackermann, der am 25. Dezember 1905 in Thalheim geboren wurde, mit bürgerlichem Namen Eugen Hanisch. Nach der Volksschule arbeitete er als Hilfsarbeiter und Strumpfwirker (wie sein Vater auch). Früh wurde er Mitglied in der Freien Sozialistischen Jugend. Im Jahre 1920 wurde er Funktionär des Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands (kurz: KJVD). Im Jahre 1926 trat er schließlich Mitgleid der Kom,unistischen Partei Deutschland )kurz: KPD) bei.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er von 1950 bis 1954 Abgeordneter der Volkskammer und zudem auch Staatssekretät im Amt für Auswärtige Angelegenheiten. 1954 wurde er als wegen seiner Unterstützung von Wilhelm Zaisser aus dem Zentralkomitee der SED ausgeschlossen, 1956 aber rehabilitiert. Später bekleidete er zudem wichtige Posten im Bereich Kultur.

Aufgrund einer Kreberkrankung begann Ackermann am 04.05.1973 Selbstmord.

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