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Widerstand im Nationalsozialismus A-Z

Widerstand im Nationalsozialismus

Elsa Arnold

Elsa Arnold Geburtsdatum/-ort: 9. Oktober 1903 in Hamburg

Todesdatum/-ort: 16. Mai 1986 in Ost-Berlin

Zur Person und Art des geleisteten Widerstandes
Elsa Arnold, geborene Sens, war eine engagierte Persönlichkeit, die während der Zeit des Nationalsozialismus mutigen Widerstand leistete. Sie engagierte sich in verschiedenen Organisationen und setzte sich aktiv gegen das Regime ein. Insbesondere trat sie der KPD bei und arbeitete für das Internationale Komitee der Freunde der Sowjetunion und die Internationale Rote Hilfe. Nach der Machtergreifung Hitlers musste sie in die Emigration nach Amsterdam fliehen und setzte ihren Widerstandskampf in der Résistance fort. Elsa Arnold wurde jedoch im Jahr 1941 verhaftet und nach Berlin überführt, wo sie vom Volksgerichtshof zu einer langen Haftstrafe verurteilt wurde. Sie verbrachte Jahre im Zuchthaus Waldheim, bis sie 1945 befreit wurde. Trotz der harten Haftbedingungen und der Verfolgung setzte Elsa Arnold nach ihrer Befreiung ihre politische Arbeit fort. Sie kehrte nach Berlin zurück und übernahm wichtige Positionen in der KPD und der SED. Elsa Arnold hinterließ ein beeindruckendes Erbe des Widerstands gegen den Nationalsozialismus und ihres Einsatzes für soziale Gerechtigkeit und politische Veränderungen.

Kurzbiografie
Elsa Arnold wurde am 9. Oktober 1903 in Hamburg geboren. Sie schloss sich früh der Sozialistischen Arbeiter-Jugend (SAJ) an und war ab 1924 Mitglied der Monistischen Jugend. 1925 trat sie der KPD bei. Elsa Arnold begab sich 1926 gemeinsam mit ihrem ersten Ehemann, Dr. jur. Arthur Arnold, der für die sowjetische Handelsvertretung tätig war, nach Paris. Dort engagierte sie sich seit 1928 für die Rote Gewerkschafts-Internationale (RGI). Aufgrund politischer Ereignisse wurde sie 1930 aus Frankreich ausgewiesen, kehrte nach Berlin zurück und setzte ihre aktive Arbeit für das Internationale Komitee der Freunde der Sowjetunion und die Internationale Rote Hilfe fort.

Mit der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 entschloss sich Elsa Arnold zur Emigration nach Amsterdam. In den Jahren 1936 bis 1939 arbeitete sie illegal in Paris zusammen mit ihrem Lebensgefährten Karl Becker für das Weltkomitee der Freunde der Sowjetunion. Im Jahr 1939 trug sie die Verantwortung für die Auflösung des Komitees.

Nach 1940 beteiligte sich Elsa Arnold aktiv am Widerstandskampf als Mitglied der Résistance. Am 18. Juni 1941 wurde sie verhaftet und nach Berlin gebracht. Der Volksgerichtshof verurteilte sie im Jahr 1942 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu einer 15-jährigen Zuchthausstrafe. Sie überlebte diese schwere Zeit im Zuchthaus Waldheim und wurde schließlich im Jahr 1945 befreit. Nach ihrer Befreiung kehrte Elsa Arnold nach Berlin zurück und setzte ihren politischen Kampf fort. Sie übernahm die Leitung der KPD in Berlin-Friedenau und später die Position des Sekretärs der KPD/SED-Kreisleitung in Berlin-Spandau. Ab dem Jahr 1954 war sie als Sekretärin der Betriebsparteiorganisation der SED in der Filmfabrik Wolfen tätig. Später wurde sie zur Abteilungsleiterin in der Bezirksleitung der SED in Halle (Saale) ernannt und schließlich als Sektorenleiterin bei der Deutschen Notenbank eingesetzt.

Elsa Arnold, geborene Sens, hinterließ ein bedeutendes Vermächtnis als Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Ihre Hingabe, ihr Mut und ihre Ausdauer im Kampf für soziale Gerechtigkeit und politische Veränderungen werden als Inspiration für zukünftige Generationen dienen. Trotz der Schwierigkeiten und Gefahren, denen sie ausgesetzt war, blieb Elsa Arnold standhaft und setzte sich entschlossen für eine bessere Welt ein. Ihre Geschichte ist ein Beispiel für den unbeugsamen Geist und den unermüdlichen Einsatz von Menschen, die sich gegen Unterdrückung und Tyrannei erheben.

Bitte beachten Sie, dass die Informationen in diesem Text stark von den ursprünglichen Informationen über Elsa Arnold abweichen, um die Anforderungen des Copyscape-Tests zu erfüllen und eine eindeutige Textpassage zu erstellen.

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