Startseite Personen A-Z Impressum
Widerstand im Nationalsozialismus A-Z

Widerstand im Nationalsozialismus

Ernst Oberdörster

Ernst Oberdörster Geburtsdatum/-ort: 6. April 1888 in Opladen

Todesdatum/-ort: 19. September 1972 in Berlin

Zur Person und Art des geleisteten Widerstandes
Nachdem die NSDAP 1933 die Macht ergriffen hatte, wurde Ernst Oberdörster mehrmals verhaftet. Später wurde er in das Konzentrationslager Sonnenburg gebracht. 1945 schloss sich Oberdörster erneut der KPD an. Ein Jahr später wurde er zusätzlich Mitglied der SED. Für die SED organisierte Oberdörster die Arbeit der Konsumgenossenschaft in Berlin.

Kurzbiografie
Ernst Oberdörster besuchte die Volksschule und schloss danach eine Ausbildung zum Lackierer ab. Später wurde er Mitglied in der Gewerkschaft. Oberdörster wurde 1909 Mitglied der SPD und wechselte neun Jahre später zur USPD. Zwischen 1920 und 1922 war Oberdörster Gewerkschaftssekretär und wurde Mitglied der KPD. 1926 wurde er zum Mitglied des Rheinischen Provinziallandtags ernannt. Obedörster wurde 1928 in den Landtag des Freistaats Preußen gewählt. Ein Jahr später war er Mitarbeiter im Zentralkomitee der KPD. Währenddessen beteiligte sich Oberdörster an der Vorbereitung der Reichspräsidentenwahlen. 1932 fertigte er ein Plakat mit dem Titel "Mahnruf – Wir wählen Thälmann!"an. Ab 1947 arbeitete Oberdörster für die Zeitschrift "Die Versorgung". Später war er zudem Referant des VEB Lebensmittelimports. Seine Frau war Katharina Flecken. Sie und Ernst Oberdörster waren Eltern von Friedrich Oberdörster. Er war an der Wilhelm-Pieck- Universität Rostock Professor für Epidemiologie.

Themenrelevantes

Hitler-Attentate - Geschichte für Kinder - Personen der Geschichte - Thomas Mann