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Widerstand im Nationalsozialismus

Fritz von der Lancken

Fritz von der Lancken Geburtsdatum/-ort: 21. Juni 1890 in Diedenhofen

Todesdatum/-ort: 29. September 1944 in Berlin-Plötzensee

Zur Person und Art des geleisteten Widerstandes
Fritz von der Lancken wurde im Zweiten Weltkrieg als Adjutant des Generals Friedrich Olbricht eingesetzt. Zuvor war er Oberstleutnant der Reserve. Zwischen 1943 und 1944 war er mitunter bei Claus Schenk Graf von Stauffenberg als Chef des Stabes beschäftigt. Oft diente die Villa von Fritz von der Lancken als Treffpunkt und Versteck für den Sprengstoff, der bei dem Stauffenberg-Attentat verwendet wurde. Von der Lancken hatte am 20. Juli 1944 unter anderem die Aufgabe, auf den General Joachim von Kortzfleisch zu achten und aufzupassen. Nach dem gescheiterten Attentat wurde von der Lancken verhaftet. Am 14. August wurde er aus der Wehrmacht entlassen, weshalb das Reichskriegsgericht nicht mehr für ihn zuständig war. Daher fand am 28. und 29. September 1944 eine Verhandlung statt, bei der von der Lancken zum Tode verurteilt wurde. Noch am selben Tag wurde er in Plötzensee erhängt.

Kurzbiografie
Fritz von der Lancken war ein deutscher Reserveoffizier. Zudem war er verheiratet und hatte drei Töchter. Er leitete in Potsdam ein Internat für Jungen aus Adels- und Gutsbesitzerfamilien.

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