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Widerstand im Nationalsozialismus

Joachim Meichßner

Joachim Meichßner Geburtsdatum/-ort: 4. April 1906 in Deutsch-Eylau

Todesdatum/-ort: 29. September 1944 in Berlin-Plötzensee

Zur Person und Art des geleisteten Widerstandes
1943 wurde Meichßner zum Oberst im Generalstab und somit Leiter der Organisationsabteilung im Wehrmachtführungsstab. Dies erlaubte ihn, an den Lagerbesprechungen mit Hitler teilzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt wollte er jedoch noch kein Attentat selbst ausführen. Meichßner wurde nach dem fehlgeschlagenen Attentat vom 20. Juli 1944 von der Gestapo verhaftet. Er wurde am 14. August selben Jahres aus der Wehrmacht unehrenhaft ausgeschlossen. Somit war das Reichskriegsgericht nicht mehr für ihn zuständig. Am 29. September wurde Meichßner zum Tode verurteilt und in Plötzensee gehängt.

Kurzbiografie
Joachim Meichßner war der Sohn von Maximilian Meichßner, ein Pfarrer und späterer Superintendent. 1924 beendete Meichßner erfolgreich sein Abitur am Gymnasium Schulpforta bei Bad Kösen. Nach seinem Abschluss entschloss sich Meichßner, in die Reichswehr zu gehen. 1935 absolvierte er die Generalstabausbildung. Zwei Jahre später wurde er in das Oberkommando des Heeres versetzt. Dort war er ab 1940 der Generalstaboffizier und Gruppenleiter beim Allgemeinen Heeresamt. Durch seinen Vorgesetzten Friedrich Olbricht entwickelte sich bei Meichßner eine Verbindung zu den Widerstandstätigkeiten.

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